Leider verliert die deutsche Buchwissenschaft auch in diesem Jahr eine wichtige Forschungspersönlichkeit: Nach 16 Jahren als Professorin an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz tritt Ute Schneider in diesem Monat in den Ruhestand. Wer im Katalog des FID BBI nach ihren Veröffentlichungen sucht, findet zahllose Publikationen zur Berufsgeschichte des Lektors, zur Verlagsgeschichte und zur Leserforschung und viele andere Beiträge, die die Buchwissenschaft entscheidet vorangebracht haben.
In den Rechercheergebnissen jedoch unerwähnt bleibt der Anteil, den Prof. Schneider selbst am Aufbau des FID BBI hatte. Von Beginn an begleitete sie den FID BBI als Beirätin und unterstützte maßgeblich bei der Formierung eines Erwerbungsprofils, bei der Vorbereitung von Anträgen und bei der Ausgestaltung des Portals. Dem Team des FID BBI ist bewusst, wie zeitintensiv Beiratsaktivitäten neben der „normalen“ Forschung und Lehre sind und möchte sich auf diesem Wege sehr herzlich für ihr jahrelanges Engagement bedanken!
Wir wünschen Frau Schneider für ihre Zukunft alles Gute und hoffen, dass sie die Zeit, die sie auf das Institut, die Lehre und den Beirat verwendete, nun in mehr Freizeit und/oder in das ein oder andere liegengebliebene Forschungsthema investieren kann.